
Es war schon in meiner Jugend mein Traum Schreinerei zu lernen, Architektur und Kunst zu studieren. Dieser Weg wurde mir verwehrt. Ich musste Kauffrau lernen – Buchhaltung – Controlling. Aus dieser Arbeitswelt fand ich viele Jahre keinen Weg. Aus der heutigen Sicht ist diese Ausbildung jetzt ein Vorteil
Der wurde bereits in der Schule gedrückt. Ich bekam die Materialien für „bildhaftes Gestalten“ von der Schule gestellt. Meine Bilder kamen zu Ausstellungen, bekam sie aber nicht wieder zurück. Einmal habe ich ein Bild mit Tusche gezeichnet, dafür eine 5 erhalten – Thema verfehlt: Schock und Ansporn zugleich
Meine Ideen entspringen aus dem Leben. Ich überlege, wie ich ein Thema das sich bei mir als lohnenswert darstellt, in einem Zyklus umsetzen kann. Das kann 2-3 Jahre dauern bis für mich eine Geschichte fertig ist. Ich arbeite nicht seriell.
Ich arbeite bildhauerisch mit Holz, Stein, Stahl, Beton, Spezialgips und Papier. Mit stark reduzierten Formen versuche ich die Essenz eines Themas zu erfassen.
Meine Arbeitsumgebung ist eine 12qm Fertiggarage und ein überdachter Außenarbeitsplatz
Viel Ruhe, wenig, am besten keine Störungen. Bildhauerei ist ein einsames Schaffen. Staub, Lärm ist nicht jedermanns Sache.
Es ist faszinierend, wieviel Kreativität in jedem Menschen steckt, wie sie gelebt wird oder noch nicht geweckt wurde. Für mich ist es ein Ausdruck von Auseinander-setzungen mit meinem Inneren und dem Äußeren. Ich versuche meine Sprache sichtbar zu machen.
Ja, natürlich! Dazugehört auch mein lieber Mann, der immer in Gedankenspielen eingebunden ist. Die meiste Inspiration hole ich aus der Verarbeitung von Gesprächen. Sehr gute Künstler*innen gibt es viele. Wen soll ich da benennen?
Reduziert, anregend, fordernd
Seit einiger Zeit arbeite ich an einem neuen Zyklus. Es werden wieder sehr unterschiedliche Werkstoffe eingesetzt. Jedes Unterthema wird aus einem passenden Material erarbeitet. Das Thema möchte ich hier noch nicht nennen.
Meine bisherigen Ausstellungen waren sehr gut besucht. Das sind schon Highlights. Aber die Menschen, die Werke von mir haben und glücklich damit sind, so sagen sie es immer wieder, das ist für mich der größte Erfolg
So richtig kann ich nichts erzählen.
An meinen Aufgaben, die ich mir selbst stelle und am Miteinander mit unterschiedlichsten Menschen, Erfahrungen, Fiktionen
Nicht mehr vorstellbar – leer. Außerdem geht das gar nicht, Kunst ist ein dauerhaftes, positives Virus
Kontakt
Mail: atelier_at_amanda-knapp-akb.eu
Web: amanda-knapp-akb.eu